2. Veranstaltung am 16.03.2023 INNOVATION.EINFACH.MACHEN mit INN.KUBATOR

2. Veranstaltung am 16.03.2023 INNOVATION.EINFACH.MACHEN mit INN.KUBATOR

2. Veranstaltung am 16.03.2023 INNOVATION.EINFACH.MACHEN mit INN.KUBATOR 2560 1920 Wirtschaftsforum der Region Passau e. V.

Liebe Mitglieder,

letzte Woche fand die zweite Veranstaltung Innovation.einfach.machen statt, eine Kooperation zwischen dem Wirtschaftsforum der Region Passau e.V. und dem Gründungszentrum INN.KUBATOR.

Rund 35 Gäste nutzten die Gelegenheit sich bei den StartUps zu informieren und gemeinsam über die Herausforderungen der Industrie und mögliche, digitale Lösungsansätze zu diskutieren. Die Teilnehmer nutzten die Chance neue Technologien und Lösungen kennenzulernen und direkt vor Ort mit den Experten aus den StartUps, aber auch den anderen Gästen zu diskutieren und sich für die Zukunft inspirieren zu lassen. Auch erste Projekte und Kooperationsgespräche wurden nach den Vorträgen schon angestoßen.

Diesmal ging es um die Themen Prozessoptimierung, Produktionsplan und Beschaffung, speziell für produzierende Unternehmen.

Bildrecht: INN.KUBATOR

 

Bildrecht: INN.KUBATOR

StartUps präsentieren digitale Lösungen für die Herausforderungen produzierender Unternehmen

 

Welche Herausforderungen haben produzierende Unternehmen?

Der Landkreis Passau ist geprägt von produzierenden Unternehmen – vom kleinen Familienbetrieb bis zum großen Konzern. Das Gründerzentrum INN.KUBATOR Passau hat sich gemeinsam mit dem Wirtschaftsforum und vor allem deren produzierenden Mitgliedsunternehmen Gedanken gemacht, vor welchen Herausforderungen produzierende Unternehmen heutzutage stehen. Anschließend wurden StartUps aus dem INN.KUBATOR Netzwerk eingeladen, ihre Lösungen für ebenjene Probleme zu präsentieren und mit den Gästen gemeinsam zu diskutieren.

Vor dem Beginn einer Produktion steht die Planung. Wie kann ein neues Konzept für die Integration von neuen Produkten oder Varianten aussehen? Was müssen wir beim Betriebsmitteldesign, Bauteilbeschaffenheit, Raumbedarf oder dem Montageprozess bedenken? Für diese Fragestellungen und mehr bietet das StartUp Halocline eine digitale, ja sogar virtuelle Lösung. Mit der Software von Halocline können Fertigungsstraßen und Produktionshallen in die virtuelle Realität übertragen oder direkt dort geplant werden. „Oft werden bei der herkömmlichen Planung erst nach der realen Umsetzung kostspielige Fehler erkannt. Mit unserer Lösung kann alles direkt in eine virtuelle Kopie der Halle hineingeplant werden und kein Detail geht verloren.“ erläutert Tobias Haslböck vom StartUp Halocline. „Aber auch Themen wie Ergonomie und Praktikabilität werden bei uns berücksichtigt, da der Kunde ganze Arbeitsabläufe in der virtuellen Realität ausprobieren und anschließend analysieren kann.“ Neben der Planung neuer Prozesse, kann auch eine Anpassung oder Optimierung bestehender Prozesse – bezüglich Ergonomie, Praktikabilität, aber auch auf neue Produktanforderungen hin – einfach erfolgen.

Für die tägliche Produktion spielt die reibungslose Bauteilbeschaffung eine wichtige Rolle. Dabei handelt es sich heute oft noch um einen manuellen, wenig automatisierten Prozess. Mit PartSpace der Beschaffungslösung von Easy2Parts kann der Einkauf jedoch digitalisiert und vor allem auch optimiert werden. Die Software vergleicht mithilfe einer Künstlichen Intelligenz sehr viele Bauteile und kann so feststellen wie viel das Bauteil im Einkauf bei welchem Lieferanten kosten wird. So können Preisabweichungen ähnlicher Bauteile festgestellt und Einsparpotenziale aufgezeigt werden.“ berichtet Robert Hilmer von easy2parts.

Doch nicht nur der Einkauf von Bauteilen lässt sich optimieren, in der gesamten Produktionskette eines Unternehmens finden sich nicht-wertschöpfende Prozesse. Dieses zu finden und aufzudecken hat sich das StartUp IFOX vorgenommen. Mit ihrem Fitnesstracker für Unternehmen bieten sie die Möglichkeit die gesamte Produktionskette detailliert zu analysieren und so Produktivitätsfresser aufzudecken, wie beispielsweise Leerlaufzeiten einer Maschine, aber auch Energiespitzen, die vermieden werden können. „Wir haben unsere Lösung inzwischen auch auf den Energieverbrauch ausgeweitet und analysieren hier nicht nur den Verbrauch an sich, sondern Zusammenhänge, wie eigenproduzierter Strom aus der PV-Anlage oder energieintensive Anlaufzeiten von Maschinen.“ erklärt Johannes Fürst von IFOX.

Die nächste Veranstaltung der Reihe findet am 22 JUNI statt. Mehr Informationen und eine Anmeldung zur kostenlosen Veranstaltung unter: www.innkubator.de/events.

Wir freuen uns darauf Sie beim nächsten Treffen persönlich begrüßen zu dürfen.

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ABBINDER

Wirtschaftsforum der Region Passau e.V.

Das Wirtschaftsforum der Region Passau e.V. ist eine suprapolitische Plattform der Wirtschaftsregion Passau auf der Entscheider aus Wirtschaft, Politik, Bildung, Kultur, Gesundheit und weiteren wichtigen Lebensbereichen gemeinsame regionale Zukunftsimpulse setzen können. Das Wirtschaftsforum setzt sich aktuell mit mehreren Projekten dafür ein, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, förderbedürftige Schüler zu unterstützen und regionale Netzwerke zu stärken.

INN.KUBATOR

Der INN.KUBATOR PASSAU, ist einer von fünf Standorten des Gründerzentrums Digitalisierung Niederbayern. Wir bieten StartUps und Gründungsinteressierten im Bereich digitaler und technologieorientierter Geschäftsmodelle, Know-how in jeder Phase ihrer individuellen Entwicklung und zudem günstige, zentral gelegene Räumlichkeiten, um an ihrem Projekt fokussiert arbeiten zu können.  Die Räumlichkeiten in der Innstraße sind DER Treffpunkt für Gründer aus der Region und laden zum Netzwerken und kreativen Austausch mit anderen Gründern und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gründungsberatern ein.  Darüber hinaus finden auch Unternehmen und Handwerksbetriebe bei Digitalisierungsfragen Unterstützung.  Gefördert wird das Gründerzentrum durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, getragen durch Stadt und Landkreis Passau sowie die Universität Passau und kofinanziert von namhaften Partnern aus der regionalen Wirtschaft.

 

Dieser Artikel erschien am 30.03.2023 in der PNP

 

 

           

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