Wirtschaftsforum kooperiert mit „Inn.Kubator“

Wirtschaftsforum kooperiert mit „Inn.Kubator“

Wirtschaftsforum kooperiert mit „Inn.Kubator“ 2560 1707 Wirtschaftsforum der Region Passau e. V.

Enge Partnerschaft mit dem Gründerzentrum beschlossen – 24 Monate beitragsfreie Mitgliedschaft für Start-ups

Von Bernhard Brunner

Der „Inn.Kubator“, Gründerzentrum an der Innstraße, hat eine Kooperation mit dem Wirtschaftsforum Passau besiegelt. „Es ist uns eine Freude, unseren Mitgliedern mit den vielen kreativen Gründern ein zusätzliches Netzwerk zu bieten“, betonte dessen Vorsitzender Christian Just.

Dahinter steht nach Justs Worten die Idee, das Wirtschaftsforum Passau als eine seit 25 Jahren etablierte Einrichtung in der Region mit einem breiten Geflecht an Unternehmen und Institutionen, eng mit dem Gründerzentrum zu verzahnen. Wie Just hinzufügte, bietet das Wirtschaftsforum für Start-ups eine 24 Monate währende beitragsfreie Mitgliedschaft an. So haben diese die Möglichkeit, sich den zahlreichen Mitgliedsunternehmen vorzustellen. Daraus können Kooperationen oder Partnerschaften hervorgehen, die für die etablierten Unternehmen genauso vorteilhaft sind wie für die Neugründer.

Konkret machte der Wirtschaftsforumssprecher auf das Start-up namens „Oabat“ – bairisch für Arbeit – aufmerksam, das seiner Überzeugung nach perfekt zum Thema passe, Unternehmen und Schüler zusammenzubringen. Es ist vor zwei Jahren unter der Zielsetzung gegründet worden, über das Internet Praktika und Ausbildungsplätze in regionalen Firmen und Betrieben zu vermitteln. Dabei setzt das „Oabat“-Team auf die enge Zusammenarbeit mit dem Schulamt, aber auch beispielsweise mit der Wissenswerkstatt Passau, die Schüler für technische Berufe begeistern will.
Just sieht diese Möglichkeit als eine Art Biotop zur Berufsfindung und zur Generierung des Mitarbeiter-Nachwuchses. Während der Corona-Krise hat das Start-up sofort reagiert, als es plötzlich keine Betriebspraktika mehr geben durfte und auch alle Ausbildungsmessen abgesagt wurden. „Oabat“ stellte seinen umfassenden Online-Service bis zum Ausbildungsstart 2020 kostenlos und unverbindlich zur Verfügung und bietet digitale Ausbildungsmessen.

„Es ist ganz wichtig, Gründern professionelle Strukturen aufzuzeigen, um ihnen das Leben zu erleichtern“, bekundete Dr. Achim Dilling, stellvertretender Vorsitzender des Wirtschaftsforums und Kanzler der Universität Passau. Er erwartet sich von der Kooperation eine wechselseitige Befruchtung und ist fest davon überzeugt, damit „wirklich eine Win-win-Situation“ zu schaffen. Gerade auch wegen des Zugangs zu Fördermitteln sei die Verbindung zur Universität wichtig, so Dilling, der es als Marschroute skizzierte, junge Leute direkt vom Studium in die unternehmerische Selbständigkeit zu führen. „Da entstehen ganz neue Lebensentwürfe“, freute er sich über die Zusammenarbeit.
Ein breiteres Spektrum, auf das Gründer zurückgreifen können, sieht Tamara Schneider vom „Inn.Kubator“ in der frisch beschlossenen Partnerschaft. Mit Feedback und Erfahrung nannte die Netzwerk-Managerin nur zwei aus einer Vielzahl bedeutsamer Aspekte. Auf Überlegungen in Richtung gemeinsamer Veranstaltungen – coronabedingt gegenwärtig selbstverständlich nur als Online-Meetings möglich – verwies Anna Kaiser, Transfer-Managerin des Gründerzentrums. Mittelständler können sich ihrer Aussage nach auch anmelden, um Hilfestellung in Fragen der Digitalisierung zu erhalten.

Aktuell beherbergt der „Inn.Kubator zehn Start-ups und weitere Nutzer des sogenannten Co-Workings am neuen Standort. Der moderne Zweckbau ist im August bezogen und im Herbst in Anwesenheit des Bayerischen Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger eingeweiht worden. Der „Inn.Kubator“ ist Teil des Verbundprojektes „Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern“ mit den Standorten Passau, Deggendorf und Landshut; Träger der Einrichtung sind die Stadt Passau, der Landkreis Passau und die Universität Passau mit Unterstützung des aus 13 Sponsoren bestehenden Beirats und weiteren Partnern. Räume können unter anderem auch als Ein-Tages-Arbeitsplatz für eine Person gemietet werden. „Wir möchten die gesamte Gründerszene in Passau und damit langfristig die lokale Wirtschaft unterstützen“, unterstrich Tamara Schneider.

Bildbeschreibung: v.l. Christian Just und Universitätskanzler Dr. Achim Dilling vom Wirtschaftsforum sowie Anna Kaiser und Tamara Schneider vom Gründerzentrum

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