PASSgenAU ist ein regionales Bildungsprojekt, das Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf unterstützt. Es wurde 2012 unter dem Motto „Kein Kind und Jugendlicher darf verloren gehen“ initiiert. Durch gezielte Maßnahmen wollen wir mit dem Projekt dazu beitragen, dass erfolgreiche Schulabschlüsse erreicht werden.
Zu Beginn eines Schuljahres wird an allen Grund- und Mittelschulen von Stadt und Landkreis Passau die Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf abgefragt. Anschließend werden den Schulen die Förderstunden sowie ihre jeweiligen Lern- und Sprachpaten zugeteilt. Diese Paten sind engagierte Lehramtsstudierende, welche vom Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Schulentwicklungs- und Professionalisierungsforschung speziell dafür ausgebildet werden.
Die Förderung selbst findet ausschließlich an der jeweiligen Schule zu den üblichen Unterrichtszeiten statt. Die Schülerinnen und Schüler werden von ihren Paten einzeln oder in Kleingruppen mit dem Ziel unterstützt, den Klassenanschluss zu erreichen.
Die Intensivförderung durch PASSgenAU führt zu
- deutlichen Fortschritten in der Lese-, Sprach- und mathematischen Grundkompetenz
- einem schnellen Anschluss an das Leistungsniveau der jeweiligen Jahrgangsstufe
- einer Motivation zur aktiven Teilnahme am Unterricht
- über dem bayerischen Durchschnitt liegenden Leistungen hinsichtlich der Lese- und Rechtschreibkompetenzen
- einem schnellen Spracherwerb bei Migrantenkindern
- erfolgreichen Schulabschlüssen
Organisiert wird das Projekt vom Wirtschaftsforum Passau, den staatlichen Schulämtern Stadt und Landkreis Passau sowie dem Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Schulentwicklungs- und Professionalisierungsforschung an der Universität Passau.