Company Slam an der Wirtschaftsschule Passau

Company Slam an der Wirtschaftsschule Passau

Company Slam an der Wirtschaftsschule Passau 2560 1920 Wirtschaftsforum der Region Passau e. V.

Kurz, knackig, auf den Punkt, so bezeichnete Mario Piper von der Sparkasse Passau den Company Slam, der am Donnerstagvormittag an der Wirtschaftsschule stattfand. Rund 200 Schüler aus den 9. und 10. Klassen hatten sich in der Turnhalle versammelt, um sich von Unternehmen zu überzeugen und Tipps für den Berufseinstieg zu holen.

In mehreren Disziplinen zeigten hiesige Firmen, was sie Auszubildenden zu bieten haben. Vom Zuschuss zum Fitnessstudio (AOK) über beste Übernahmechancen (VR Bank) bis zu Montagereisen nach China oder in die USA (Meusel Elektrotechnik) war alles dabei.

Das Format habe er sich von der Universität Passau abgeguckt, erklärt Christian Just, Vorsitzender des Wirtschaftsforums Passau, der den Company Slam moderierte. Jetzt veranstaltete ihn das Forum das erste Mal an der WSP, wählte dazu aus 150 Betrieben diejenigen aus, die zur wirtschaftlichen Ausrichtung der Schule passen. „Wenn wir anrufen, schlagen die Unternehmen sofort zu. Viele haben Schwierigkeiten ihre Lehrstellen zu besetzen.“

Der Company Slam sei eine Win-Win Situation, war sich Schulleiter Robert Lindner sicher. „Früher haben wir Berufsinformation mit einzelnen Betrieben pro Klasse gemacht.“ Die eng getaktete, dynamische und kurzweilige Präsentation der Unternehmen komme bei den Schülern gut an. „Ich habe ihnen im Vorhinein auch gesagt, dass sie heute eine Visitenkarte für sich selbst sind. Wer negativ auffällt, hat bei den Firmen schlechte Chancen.“

Die zeigten Interesse an den Absolventen der Wirtschaftsschule. „Für uns sind sie gut geeignet, weil sie durch das Konzept der Übungsunternehmen schon praxisbezogene Erfahrung mitbringen“, erklärten Christa Steinleitner und Ulrike Langguth vom Johannesbad in Bad Füssing.

In der Fragerunde wollten die Schüler von Bernd Karoli (Auto Leebmann) wissen, wann sie mit dem ersten Dienstwagen rechnen könnten und ob Tattoos und Piercings Hindernisse für eine Einstellung seien. „Solange es kein Nasenring mit fünf Zentimetern Durchmesser ist“, scherzte Leo Schwaiberger (Edeka).

(Quelle PNP 21.12.2019)

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